Alles auf Neuanfang

Du warst mir gleich total vertraut,
ich war schon immer dein Mann und du meine Braut.
Wir wußten gleich: Wir kriegen das hin,
weil wir das schärfste Team aller Zeiten sind.
Auch wenn alle sagen: der spinnt,
mit dir will ich sogar ’n Kind.

Udo Lindenberg, Mit Dir sogar ’n Kind

Tja, und jetzt ist es soweit. Noch 3 Wochen sind es bis zum errechneten Geburtstermin. Zeit, auch hier noch einmal durchzuputzen, alles hübsch zu machen und den Plan für eine Belebung durchzuziehen. Ein bisschen mehr Mama-Content wird es geben, immerhin tausche ich den Rollkoffer gegen eine Wickeltasche. Aber lieber Mama-Content als gar kein Content, wie in den letzten Monaten.
Auch Mamas müssen immerhin ein bisschen Packprofi in sich tragen.

Eine spannende Reise wird es auf jeden Fall und ich freue mich immer über angenehme Begleitung.

Sicherheitskontrollenoptimierung

Immer mal wieder hört man, dass die Handgepäckeinschränkungen im Flugverkehr abgeschafft werden könnten. Spätestens seit dem Wochenende hat sich diese Hoffnung wieder einmal zerschlagen. So liest man in diversen Nachrichtenportalen über die angeblich verschärften Sicherheitskontrollen an Flughäfen. Hintergrund sind die am 01. März in Kraft getretenen Änderungen der EU-Richtlinie 185/2010. Die Richtlinie enthält Vorgaben zur einheitlichen Sicherheitsstandards im Luftverkehr, wie der Zugangskontrolle an Flughäfen, den zu installierenden Scannern und dem Vorgehen beim Überprüfen von Handgepäck. Die aktuellen Änderungen schreiben dabei entgegen der Berichterstattung keineswegs vor, dass jetzt auch Mobiltelefone separat gescannt werden oder Laptops durch zusätzliche Kontrollen zu prüfen sind. Vielmehr wird festgehalten, was vielerorts ohnehin schon Standard ist. Laptops und andere große elektronische Geräte sind aus ihren Taschen zu nehmen und ohne diese zu scannen. Das gibt dem Sicherheitspersonal die Möglichkeit einer ersten Sichtkontrolle. Ob Tablets oder Kameras auch aus dem Gepäck genommen werden müssen, ist erfahrungsgemäß flughafenabhängig. Ich hatte schon Kontrollen, bei denen wirklich alles rausmusste – inklusive den Mobiltelefonen und Laptopladegeräten. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, einfach alles separat auf’s Band zu legen, das spart nervige Nachfragen und Nachscans. Auch die Nachkontrolle, wenn doch mal ein Rechner in der Tasche vergessen wurde, ist bereits jetzt Standard.

Gleichzeitig eröffnen die Änderungen auch die Möglichkeit, Kontrollen effizienter zu gestalten. Handelt es sich bei dem Scanner nämlich um einen der EDS-Klasse C2 oder höher, dürfen die Geräte in der Tasche verbleiben. Ob das der Fall ist, ist wie oben beschrieben aber eben flughafenabhängig. Daher hier ein paar Tipps, wie man ohne unnötige Verzögerungen durch die Kontrollen kommt.

Alles was auf’s Band kommt, reist zusammen und hat einen festen Platz

Aktuell schleppe ich einen halben Zoo an technischen Geräten mit. Zwei Laptops, ein iPad, ein Kindle, ein Blackberry, ein iPhone, zwei unterschiedlich große externe Akkus, einen mobilen Hotspot und einen USB-Konferenzlautsprecher inklusive dem üblichen Zubehör wie Mäusen, Kabeln, Ladegeräten. Alle diese Geräte haben einen festen Platz in meinem Rollkoffer. Die Rechner kommen jeweils in ein großes Fach. Sie stecken zusätzlich zwar in ihren Schutzhüllen, die bleiben aber offen.

Ladegeräte und Kabel kommen in eine eigene Tasche, die in das vordere Rollkofferfach kommt. iPad und Kindle stecken ebenfalls in diesem Fach. Die Mobiltelefone dürfen als einzige außerhalb des Rollkoffers reisen und zwar in meinen Hosentaschen.

Entwickle ein System

Egal an welchem Flughafen bin, ich gehe immer ähnlich vor. Als Erstes landen Jacke und Handtasche in einer Box. Danach folgen die Laptops, dann iPad, Kindle, der Flüssigkeitenbeutel und Kabeltasche und zum Schluss der Rollkoffer.  Wichtig: Genug Boxen sichern. Unter fünf komme ich selten weg. An einigen Flughäfen wie beispielsweise München, wo die Boxen kleiner sind, sind es auch schon mal sieben. Wenn das Band lang genug ist oder einen Vorbereitungsbereich hat – Frankfurt hat so einen – kommt der Rollkoffer vor den Geräten auf’s Band. So kann man auf der anderen Seite alles wieder direkt in der Tasche verstauen und muss nicht warten. Geht das nicht, sollte man seine Sachen erstmal in einer Box sammeln und die restlichen wieder in den Kreislauf geben. Das spart Platz am Packplatz und die nachfolgenden Passagiere müssen nicht unnötig auf Boxen warten.

Wartezeit ist Vorbereitungszeit

Egal wie effizient das Sicherheitsgetriebe funktioniert, um ein wenig Wartezeit kommt man selten herum. Zeit, die sich nutzen lässt, um sich schon mal auf das Auspackballett vorzubereiten. Das heißt: Jacke aus, Schal ab und wahlweise in den Koffer oder die Handtasche stopfen. Alle Gegenstände aus Hosen- oder Rocktaschen kommen ebenfalls in die Handtasche. Alle Taschen mit zu scannendem Inhalt öffnen. Wer weniger Zeug transportiert, kann auch schon die ersten Sachen rausnehmen.

Sei nett

Reisen wird gleich angenehmer, wenn die Mitmenschen einen nicht anbrüllen oder anrempeln. Es ist nicht verboten, sich beim Sicherheitspersonal zu bedanken, wenn sie einem eine Box reichen. Auch ein freundlicher Gruß lockert die Stimmung in der Regel auf. Immer dran denken: Das Gegenüber ist nicht darauf aus, einen zu schikanieren.

Duty Free – Märzangebote

Der Februar war vollgepackt mit Arbeit und dem Versuch, den allseits präsenten Krankheiterregern die Stirn zu bieten. Jetzt kehrt langsam Ruhe ein. Zeit, sich auf die Business Trips vorzubereiten, die dieses Jahr anstehen. USA, China, Malaysia, Singapur, Schweiz, Niederlande, Belgien. Es wird ein spannendes Jahr. Vorher aber schnell noch ein Blick in die Märzangebote von Heinemann.

Mal wieder dabei ist die 1-Liter-Flasche Bombay Sapphire für 16,90 €. Kann man immer mal mitnehmen, Gin & Tonic passt zu jeder Jahreszeit. Mit Zitrusschalen oder Wacholderbeeren gemischt, lässt sich der Feierabend-G&T hervorragend variieren.

Sollte doch noch ein Kälteeinbruch kommen, kann man stattdessen ja zum Cointreau für 14,90 € greifen. Daraus lässt sich ein wunderbar wärmendes Getränk mixen, das von Nathalie in Seeotter getauft wurde.

Für Naschkatzen bietet sich diesmal die Godiva Gold Präsentbox für 19,90 € an. Himmlische Pralinen, die kann man der oder dem Liebsten auch abseits von Feier- und Jahrestagen mitbringen. Oder einfach selbst vernaschen.

Jägerinnen von Kleingrößen sollten sich auf das Lancoome Fly & Kiss Make-Up Set stürzen. Für 19,90 € erhält man einen Crayon Khol Noir, der beim Parfümerie-Giganten um die Ecke bereits mit 21,99 € zu Buche schlägt, sowie zusätzlich noch eine Mini-Mascara, 30ml Make-Up-Entferner und einen Lipgloss, der in der doppelt so großen Normalgröße ebenfalls mehr als 20 € kostet. Schnell zuschlagen und ab in die Reisekosmetiktasche damit!

Rabatt bei Macy’s

Der Dollarkurs steht für Shoppingfreunde zwar nicht mehr so ideal wie noch vor ein paar Monaten, die günstigen Preise laden aber dennoch zu ausgedehnten Einkauftouren ein.

Macy’s hat für Besucher ein besonderes Schmankerl. Gegen Vorlage eines Coupons erhalten Besucher aus dem Ausland einen International Visitor Savings Pass. Mit dem Pass erhält man 10% Rabatt auf ein großes Sortiment. Ausgenommen sind Kosmetika, Gutscheine, Möbel und ein paar andere Warengruppen.

Den Coupon gibt es auf der Macy’s Website zum Download. Alternativ kann man direkt im Geschäft nach dem Pass oder anderen Angeboten fragen. Ich habe durch Zufall davon erfahren, als ich die Macy’s Card mit Hinweis auf meinen deutschen Wohnsitz abgelehnt habe. 10% bekam ich trotzdem und einen Visitor Pass ohne Datumsangabe noch oben drauf.

Quicktipp: Blazer faltenfrei packen

Blazer haben mir lange Kopfzerbrechen bereitet. Sie kamen IMMER mit Knitterfalten an, manchmal so schlimm, dass nicht mal das Ausgängen im Bad half. Seit ich die folgenden 3 Punkte beachte, ist aber alles gut.

1.) Die richtige Falttechnik

Die Schulter-in-Schultermethode funktioniert für mich am Besten. Dazu wird eine Schulter nach außen und die zweite in die erste gestülpt. Klingt kompliziert, funktioniert mit ein wenig Übung aber hervorragend.

Ich wende den kompletten Ärmel, das ist aber nicht notwendig. Es hilft mir nur, ihn wirklich glatt zubekommen. Bei allen Schritten sollte man darauf achten, dass wirklich keine Falten im Stoff sind. Die bekommt man sonst beim Auspacken als fiesen Knitter wieder zu Gesicht.

2. Der richtige Zeitpunkt

Der Blazer sollte mit das letzte Stück sein, das eingepackt wird. Er kommt oben in den Koffer, so dass keine schweren Sachen auf ihm liegen. Dann haben die wenigen Falten, die man durch das Zusammenlegen zwangsläufig fabriziert, keine Chance sich dauerhaft in den Stoff zu prägen.

„Aber der Koffer wird doch beim Transport gedreht und landet auch schon mal auf dem Kopf“, sagt ihr jetzt? Ja, das kann passieren, deshalb unbedingt Punkt Nummer 3 beachten. Wer ganz sicher gehen möchte, packt den Blazer in die Außentasche. Man kann die Falttechnik von oben aber auch nutzen, um den Blazer zu rollen. Dabei fällt die letzten Faltung weg, stattdessen rollt man den längsgefalteten Blazer um T-Shirts oder andere Stücke.

3. Die richtige Transportsicherung

Idealerweise liegt zwischen Blazer und dem Rest der Kleidung ein Tuch oder ein Pullover. Das verhindert, dass die Gepäckstücke ineinander verrutschen. Alles zusammen wird durch die Gurte im Koffer gehalten. Die Gurte müssen stramm sitzen, damit alles an seinem Platz bleibt. Ist der Koffer zu groß und nicht fest genug gepackt, gibt das ein buntes Durcheinander. Dann entweder eine Nummer kleiner wählen oder den Blazer in den Kofferdeckel tun. Rutscht er auch hier umher, entweder mit anderen Gepäckstücken auffüllen oder es mit der vorderen Tasche versuchen. So hat mein Blazer die Reise nach Boston im halbleeren Riesenkoffer überstanden.

Duty Free – Heathrow Edition

„Duty free“ und „günstig“ sind schon lange keine Synonyme mehr. Wer im Duty Free sparen möchte, sollte sich deshalb vor dem Kauf gut informieren. Dank Onlinevergleichsmöglichkeiten ist das vor Abflug oder auch noch direkt am Flughafen schnell möglich. Spontankäufe können sonst unnötig ins Geld gehen. Aktuell fällt beispielsweise auf, dass der neulich verlinkte Aberfeldy 12y bei Heinemann an deutschen Flughäfen gute 20 Euro billiger ist als in Heathrow.

Von solchen Beispielen sollte man sich nicht abschrecken lassen. Noch immer sind an Flughäfen Schnäppchen möglich und manche Produkte sind gar nur dort erhältlich. So bietet Swarovski in seiner Travel-Exclusive-Linie Stücke an, die nur an Flughäfen oder im Bordverkauf erhältlich sind. Im Kosmetikbereich sind es häufig Sets, die ausschließlich im Duty Free angeboten werden. O.P.I. beispielsweise bringt immer wieder Sets mit Miniaturausgaben aktueller Lacke oder ihrer Klassiker für das Flughafengeschäft heraus. Ich mag diese kleinen Fläschchen besonders gern. Manche Farbe trägt man nur eine Saison oder zu besonderen Anlässen, da sind die großen Flaschen überdimensioniert. Natürlich passen die kleinen Ausgaben auch bequemer ins Handgepäck oder machen es möglich, eine Auswahl an Farben dabeizuhaben. Auch die großen Marken wie YSL sind mit von der Partie und beglücken kaufwillige Reisende mit exklusiven Ausgaben, wie dieser Palette in Pink. Ich könnte fast schwach werden.

Wenn ich über Heathrow fliege, habe ich aber nur zwei Dinge im Sinn: Tee und anderen Kleinkram bei Harrods zu kaufen und mich durch die Whisky-Auswahl in Terminal 5 zu probieren. Neben den üblichen Angeboten locken die Travel-Exclusive-Ausgaben. Auch hier lohnt sich der vorherige Vergleich. Viele Angebote sind an deutschen Flughäfen günstiger zu bekommen. Der Talisker Dark Storm ist da eine Ausnahme. Daneben gibt es auch immer wieder Sonderauflagen, die nur an bestimmten Flughäfen oder in bestimmten Shops zu bekommen sind. Ob es den Strathspey Rerserve – Heathrow Exclusive in der Verkostung gibt, werde ich herausfinden. Wenn nicht, landet er definitiv in meiner Einkaufstasche.

Neu auf meiner Heathrow-Besuchsliste ist die Dependence von Fortnum & Mason in Terminal 5. Da gibt es aktuell Stilton in einer wirklich bezaubernden Keramikdose.

Falls Ihr auch stöbern möchtet:
Übersicht Duty Free Heathrow
Übersicht Duty Free Heinemann (DE)

Duty Free – Januarangebote

November und Dezember waren vollgepackt mit den üblichen Jahresendrallyes, vielen Feiertagsvorbereitungen, mehr Wasser als uns lieb war und zum Schluss dann endlich Urlaub. Diese Woche drehten sich die Mühlen noch langsam, aber schon bald geht es wieder mit voller Kraft voraus in neues Abenteuer. Zeit, sich langsam vorzubereiten auf neue Reisen und neue Ziele. So stöbere ich in den Duty-Free-Angeboten und suche nach Kleinigkeiten, die das Leben angenehmer und bunter machen und im Besten Fall anderen vielleicht ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Heinemann ist wie immer sehr alkohol- und parfumlastig. In dem Bereich bin ich bestens versorgt und auch für meine Familie ist diesmal nichts dabei. Alle anderen können wie immer 30% sparen, diesen Monat zum Beispiel mit Jil Sanders Eve (75 ml Eau de Toilette für 46,90 €) oder Cacharel Amor Amor (50 ml für 32,50€).

Sollte sich die Gelegenheit ergeben, schlage ich vielleicht beim Whisky zu und nehme den Aberfeldy 12y in meine Sammlung auf. Empfehlungen oder Warnungen werden dankend angenommen, ich kenne dieses Whisky noch nicht.

Bei den Schokoladen bin ich sattelfester und werde kaum an den Anthon Berg Grand Cordials vorbeigehen. Die zu Weihnachten verschenkte Packung ist mit ziemlicher Sicherheit bereits verzehrt, Nachschub tut not. 500g Nuss-Nougat in Meeresfrüchteoptil von Guylian ist mir dagegen ein wenig zuviel des Guten.

Duty Free – Novemberangebote

Neuer Monat, neue Angebote.

Bei Heinemann gibt es diesmal etwas für alle Naschkatzen. Die Grand Cordials von Anthony Berg für 9,30€ nehme ich auf jeden Fall einmal mit nach Hause. Der Katzenpapa hat Gefallen an den Schnapspralinen in Flaschenform gefallen und auch ich mag sie sehr gern. Nicht zu süß, nicht zu herb und so dimensioniert, dass selten mehr als eine gegessen wird. Dem Tiger versüße ich die dunklen Tagen mit Mozartkugeln von Reber für 8,70€. Ich hatte ihm aus Salzburg eine Schubladendose mit den süßen Kugeln mitgebracht, die kann ich jetzt wieder auffüllen.

Whisky-Freunden lege ich den Laphroaig QA Cask ans Herz. Mit 38,50€ lohnt sich die Investition definitiv.

Auch beim Parfum werden wahrscheinlich Vorratskäufe stattfinden. Eine 125ml-Flasche von Jean Paul Gaultiers „Le Mâle“ ist für schnäppchenhafte 48,30€ zu bekommen.

Alle Monatsangebote findet Ihr direkt bei Heinemann.

Schöner packen mit dem Pack-It Cube

Umzugs- und Renovierungsbedingt packe ich aktuell unter erschwerten Bedingungen. Irgendwas ist immer noch in irgendwelchen Kisten verpackt, liegt noch in der Wohnung oder ist in einem der drei Badezimmer verschwunden. Aktuell vermisse ich schmerzlich meinen Pack-It Cube. Der Cube ist das Pendant zum Pack-It Folder. In ihm landen alle Sachen, die weniger knitteranfällig sind oder sich besser rollen als falten lassen. Das sind beispielsweise T-Shirts, Unterwäsche, Strümpfe, manchmal auch Jeans und alles, was an Schlampersachen mitsoll. Wie das Folder komprimiert der Cube die in ihm verstauten Sachen. Man bekommt also mehr unter und hat nicht alles im Koffer umherfliegen.

Ich besitze aktuell einen Standard-Half-Cube in schwarz. Der ist groß genug, um meine Unterwäsche, Strümpfe und Stumrpfhosen, BHs, 1-2 bequeme Shirts und eine bequeme Hose für eine Woche zu beherbergen. Auf meiner Wunschliste stehen außerdem noch der Tube Cube, der beispielsweise gut in Laptoptaschen oder schmalere Zwischenräume passt, und der Clean & Dirty Half Cube, der ein extra Fach für dreckige bzw. feuchte Wäsche hat.

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Die Half-Cube-Größe hat sich für mich bewährt. Für eine Woche reicht sie dicke und wenn man mal länger unterwegs ist, packe ich einen zweiten Cube oder meinen Organizer ein.

Alle Cubes gibt es auch bei Amazon.

Und warum der Aufwand?

Mit kleinem Gepäck zu reisen, erscheint am Anfang aufwendig und mühevoll. Man muss sich gut überlegen, was man mitnehmen möchte; man bekommt vielleicht doch nicht alles mit. Aber es lohnt sich.

Leichteres Gepäck
Übergepäck ist natürlich immer teuer, deshalb achtet bei Flugreisen wohl fast jeder automatisch darauf, wie schwer der Koffer ist. Aber auch wenn man mit dem Zug reist, ist es doch wesentlich angenehmer, wenn der Koffer nicht aus allen Nähten platzt und man das Gefühl hat, einen Sack mit Ziegelsteinen umherzuwuchten. Dass man das fünfte Buch lieber doch zuhause gelassen hätte, merkt man meist Abends. Die Schultern und Arme tun weh, der Nacken ist steif. Rollkoffer helfen da schon, aber nur bedingt.

Zeitersparnis
Die Zeitersparnis ist vor allem für Flugreisen relevant. Wer mit Handgepäck reist, spart sich nicht nur die Schlange an der Gepäckabgabe, sondern auch die Warterei am Gepäckband. An meinem Heimatflughafen Hamburg bedeutet das, dass ich mindestens eine halbe Stunde vorweg spare. Je nachdem wohin man fliegt, können hier noch einmal zwischen 30 und 60 Minuten Zeitersparnis am Ankunftsort dazukommen. In der Zeit, in der die anderen noch warten, kann man dann in Ruhe seinen Mietwagen einsammeln.

Flexibilität
Wer viel fliegt, kennt die Situation: das Meeting ging länger, auf dem Flughafenzubringer war Stau, man hat sich dreimal verfahren. Jetzt steht man da, in 5 Minuten ist Boarding, der Check-In-Schalter ist geschlossen – und man hat seinen Koffer noch in der Hand. Hat der ohnehin Handgepäckmaße und sind auch die Flüssigkeiten entsprechend gepackt, kommt man in so einem Moment maximal ins Schwitzen weil man zum Gate flitzen muss. Ist der Koffer doch größer, müssen erstmal Shampoo und Co. entsorgt werden. Bei den meisten Airlines kann man zu großes Gepäck dann noch schnell am Gate loswerden. Man trauert nur dem Lieblingsparfum hinterher.

Kostenersparnis
Für günstige Flugtickets muss man nicht mehr mitten in der Nacht aufstehen. Einige Airlines bieten Tarife an, die nicht viel Comfort aber eine schnelle Beförderung bieten. Handgepäck ist meist inklusive.